Mal zum Nachdenken:
Wir haben uns - glaube ich - alle mehr oder weniger daran gewöhnt, dass die Traction Motoren (Perfo und D) enorm gutmütige Gesellen sind, die uns so manche Wartungsschlamperei großmütig verzeihen und trotzdem jahrelang klaglos ihren Dienst verrichten.
Und so gehen wir auch mit ihnen um. Zumal so eine Komplett-Revision einiges kostet...
Läuft? Zu lassen!
Mutet das Gleiche mal beispielsweise einem englischen Motor zu, da ist schnell Schicht im Schacht!
Dennoch sind auch Perfo und D den Gesetzen (und Grenzen) der Physik und Chemie unterworfen - und wenn die Kanäle mit jahrzehntealtem Dreck zubebacken sind und man die Ölpumpe nur noch mit der Rohrzange drehen kann, dann überhitzt auch der gutmütigste Geselle - mit entsprechenden Folgeschäden! - und irgendwann ist er dann kaputt.
Ich hab' das auch so gehandhabt, bis zum Pleuellagerbruch.
An meiner Traction, die ich seit 1986 besitze, habe ich seitdem so ziemlich alles neu gemacht, bis auf den Motor. Der lief ja, wozu ihn also aufmachen?
Und was ist das wichtigste Teil an einem Auto? Eben. Der Motor!
Hat mich bitteres Lehrgeld gekostet - aber nu isser wie neu! Das hört man, das fühlt man beim Fahren - und das riecht man auch!
Beziehungsweise man riecht nicht mehr! Den Qualm von Öl nämlich, das irgendwo verbrennt.
Ich kann jedem nur raten, nicht so blöd zu sein wie ich.
So sieht der Motor jetzt aus...:
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