Dreiecksdichtung zwischen Krümmerhälften

N'Abend Volker,

hast Du die Höhendifferenz wegen der zweiten Dichtung durch Abplanen o. ä. ausgeglichen, oder die beiden Krümmerhälften "einfach so" montiert?

Danke vorab!

Danke Volker für Deine hilfreiche Information!

Mir ist heute nach 1100 km die dritte Dreiecksdichtung verbrannt, es war die dickere Variante.

Da ich bisher über 60.000 km keinerlei Probleme hatte und nun nach 600 beziehungsweise 1100 km diese Dichtungen durchgebrannt sind, bin ich etwas ratlos. Zu einfach, das Problem auf schlechte Nachfertigungen zu schieben, dann hätten andere das Problem ebenso.

Ursprünglich waren die Krümmerpaare zusammenmontiert miteinander geplant worden. Diese Ebene war natürlich nach dem ersten Auswechseln der Dreiecksdichtung nicht mehr so haargenau gegeben. Allerdings hatte ich nach dem Zusammenbau der beiden Hälften deren Planheit auf einer dicken Glasplatte kontrolliert, paßte so rundum unterschiedlich auf 0,1 mm genau.

Werde nun die Variante mit zwei Dichtungen versuchen. Gleichzeitig setze ich eine Platte vor die "Feuerkammer", wie in einem anderen Beitrag bereits angesprochen.

Die thermische "Belastung" der Auslaßventile ist höher, da die Isolierung des Krümmerrohres die Wärmeableitung etwas mindert.
Aber das ist in diesem Anwendungsfall eine theoretische Feststellung. Die Tractionmotoren haben eine nur geringe Literleistung und somit auch eine relativ geringe Belastung der Ventilsitze/-schäfte. Wenn ein Ventil verbrennt, dann mit Sicherheit nicht, weil das Auspuffrohr auf 35 cm Länge umwickelt wurde!

Bessere Kerzen nicht. Aber eine kältere Kerze leitet etwas mehr Wärme ab. Auch dies ist bei unserem gemächlichen Langhuber im Grunde vernachlässigbar.

. . .  und die Kammer mit einer 1 mm Platte aus Titanblech mit oben und unten je einer 1,4mm Dichtung verschlossen.

So bleibt der Vergaser deutlich kühler, was als Nebeneffekt auch die Zylinderfüllung etwas verbessert.

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