Zwitschergeräusche....

Hallo Viktor,

Kipphebelwelle trocken? Bei meinem " zwitscherten" ein-oder mehrere
Kipphebel wegen mangelnder Oelzufuhr.

Gruss Guenther.

Klingt auch für mich nach Zündverteiler. Du kennst natürlich den kleinen Filz in demselben, der immer bißchen geölt sein möchte?

Moin, jetzt aber mal im Ernst:
um Geräusche zu ermitteln eignen sich folgende Methoden:
Ein Papprohr als Höhrrohr benutzen. Einfach beim laufenden Motor das Papprohr in den Motorraum halten, das andere Ohr verschließwn und dann sich langsam über den Wagen bewegen, dort wo das Geräusch deutlicher wird muß die Quelle sein.
Um Geräusche aus dem Moto/Getriebe zu ermitteln kann man einen Metallstab (massiv, von einem Schlüsselkasten z.B.) an den laufen Motorblock/Getriebe halten und das Ohr direkt auf das andere Ende des Stabes legen. Die Motor/Getriebegeräusche übertragen sich nun direkt auf das Ohr. Man kann deutlich die Motorgeräusche damit lokalisieren. Aber Aufpassen: nicht in die laufenden äußeren Teile geraten.
Angenehmes Suchen. Grüße aus dem sonnigen Hamburg

Ausrücklager ????

Mal ganz sachte das Pedal belasten !
Geräusch verändert sich, oder ist weg.......Zug einstellen oder Lager tauschen !

Hallo Viktor,
kontolliere doch noch mal die Riemenscheibe. Bei meinem 11er hatte ich vor Jahren auch mal so ein Geräusch.Ergebnis die vordere Hälfte der Riemenscheibe hat sich nach 50 km verabschiedet. Nach montage einer neuen Scheibe inkl.Keilriemen war Ruhe im Gebälk.
Vieleicht hilft dir der Hinweis.
Gruß Heinz

hallo Victor,
mach mal, was Jörg schreibt. Ich nehme oft einen Schraubendreher, Spitze an den Motorblock, Handstück fest ans Ohr. Da hört man sehr viel. Zum Zwitschern: Wenn es im Bereich der Lichtmaschine ist, würde ich diese mal öffnen.
Falls es noch eine alte mit dem kleinen Einfülltrichter für Öl ist. Vielleicht ist das Röhrchen verdreckt und verstopft und das Lager trocken gelaufen.
An zwitschernde Keilriemen haben wir früher beim VW Käfer immer ein Stück trockene Kernseife gehalten - das half.
Gruß Martin aus Bingen am Rhein
der letzten Sonntag am lac de madine morgens um 10:00 Uhr der 1426te Oldtimer war, der an den See fuhr. Nachmittags nach 14:00 Uhr standen immer noch Fahrzeuge auf den Zufahrtstraßen.
Neufahrzeuge waren da schon auf andere Plätze aussortiert. Ich schätze so ca. 10 000 Teilnehmer.

moin,
ich muss da noch mal nachfragen:
wann tritt das Geräusch auf? Standgas/ Leerlauf, lauter werden beim Gasgfeben, lauter werden beim Fahrt aufnehmen? Ich würde gerne diese Möglichkeiten mit in Betracht auf die Ursache  mit einbeziehen. Eine Ferndiagnose ist etwas schwierig ohne alle Möglichkeiten zu betrachten.
Grüße aus dem sonnigen Hamburg

Hallo Jörg, wie Werner schon sagte, ist im Vdeo zu hören, also regelmäßig zwitschert es im Standgas mit unterbrechungen, bei höherer Drehzal ist es weg, auch im Fahrbetrieb wenn er mit fast Standgas rollt, zwitschert es, bei Beschleunigung und Fahrbetrieb mit etwas höherer Drehzal hört man nichts.
Ich gönne den Wagen jetzt mal 6 Wochen Pause, eventuel beruhigt er sich wieder.
Danke für die Gedankengänge.

Hallo Viktor, läßt Du noch zwitschern oder schmierst Du jetzt mit Marille? Wie geht's dem Patienten? Laß' mal was hören...
Gruß aus WIN, Sepp

Nun, jetzt habe ich wieder Oberwasser, nachdem ich den Fehler gefunden hatte. Wie oben schon beschrieben, waren alle Keilriemen einzeln abmontiert, da stellte ich fest, das der Riemen auf der Haydr.Pumpe die Flanken stark verbraucht waren. Ich besorgte einen neuen Riemen und war der Meinung den Motor auch ohne den Riemen auf der Pumpe laufen gelassen zu haben. Also konnte ich mir nicht mehr vorstellen an was es noch liegt. Nachdem ich vorige Woche eine Motorwäsche machte und den Motor laufen lies und mit Pressluft der Motorraum und Motor trocken geblasen hatte, stellte ich fest, das ich zeitweise die Mutter mit der die Keilriemenscheiben auf der Hydr.Pumpe festgezogen ist, manchmal kurzfristig im Stillstand zu sehen war und da trat das Zwitschern auf. Also markierte ich die Scheibe mit gelben Isolierband und lies den Motor laufen und da konnte man genau sehen, das nicht immer, der Riemen durchrutschte. Sogleich stellte ich aber fest, das sich die Pumpe, durch einen sehr flachen Spannwinkel nicht spannen lässt. Also wurde ein Spannschloss eingebaut und die Aufnahme für das Spannschloss etwas steiler gemacht, jetzt konnte man die Pumpe dosiert spannen. Und was war der Erfolg, das Vögelchen/ Zwitschern war nicht mehr da.
Ich bedanke mich für die vielen Ratschläge, wo so mancher richtig gelegen ist, aber ich war der Meinung das alles geprüft zu haben.
Nochmals Video mit gelben Isolierband:
     http://youtu.be/3Dj_JcbMbgE