Tach Ferdinand,
danke für Deinen Beitrag.
<<<RICHTIG genietet ist völlig ausreichend,>>>
___Genau das stimmt, ist aber (m)ein Problem. Die derzeitigen Beläge hat eine Fachwerkstatt genietet. Wie sich nun herausstellt, aber nicht gut genug. Auf wen kann ich mich dann v o r h e r verlassen?
<<<Nicht umsonst werden Neuwagenbremsen ausschließlich geklebt.>>>
___Kleben (auf Aluträger) ist nicht nur erheblich preisgünstiger als Nieten. (Es gibt noch weitere, bremstechnische Vorteile.) Daher macht dies die Fahrzeugindustrie in der Großserienfertigung.
<<<Das Nieten kriegt man mit Hausmitteln ggf. hin. Das Kleben sollte man grundsätzlich Fachbetrieben überlassen.>>>
___Nieten ist hauptsächlich eine Sache der Erfahrung. Die habe ich nicht. Somit klebe ich zusätzlich. Backen metallisch blank, Primer aushärten, Kleber drauf, Nieten schön stauchen und leicht bördeln und ab damit in den Backofen.
Die heutigen Spezialkleber sind unglaublich temperaturfest. (Hier in der Nähe sind die AWACS-Boeing stationiert, da lassen sich die hochwertigsten Mittelchen abgreifen.) Das A ist die saubere Vorarbeit der Backen, das B ist das richtige Tempern, enges Temperaturfenster und minutiöse Backlänge, dann passt es.
<<<Außerdem sollten die Nietköpfe mit einem passenden Bördelwerkzeug sauber und rissfrei geformt werden, einfach platt drücken oder ähnliches ist nicht fachgerecht und gefährlich.>>>
___Danke für das Bild. So etwas lässt sich zur Not mit der Zahnarztspindel + Geduld schön anfertigen.
<<<Die Lebensdauer von Trommelbremsbelägen ist im allgemeinen ja schon sehr hoch und eigentlich gar kein Kriterium. >>>
___So ist es. Das, was ich nun suche, sind nietfertige, weiche Beläge. Den Mehrverschleiß macht der höhere Reibwert wett.
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner