Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an oder erstellen Sie einen Zugang.
Aktive Themen Unbeantwortete Themen
Der CVC weist daraufhin, dass er keine Möglichkeit hat, die Qualität der Empfehlungen im Forum zu kontrollieren. Wir bitten daher alle Teilnehmer daran zu denken, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass ein Empfehlung auch wirklich Hand und Fuß hat oder gar zu Schäden am Fahrzeug führen kann.
Seiten 1 2 3 Nächste
Sie anmelden oder registrieren um eine Antwort zu verfassen
RSS Thema Feed
Beiträge [ 1 bis 25 von 58 ]
- Registrierungsdatum: 19.03.2014
Thema: Vorstellung und Frage
Hallo, ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von Oldtimern, besonders von den Traction Avants. Nun nach 4 Enten, davon habe ich zwei mit neuem Rahmen wieder aufgebaut, bietet sich mir die Gelegenheit einen 11cv zu kaufen. Der Wagen ist zerlegt und viele Teile scheinen zu fehlen, aber die Substanz ist gut. Er ist unbekannten Baujahres, ein 11cv Familia mit Koffer und 11D Motor. Nun meine Frage: Er hatt keine Papiere und keine Typenschilder, nur auf der Fahrerseite ist in der Spritzwand die Fahrgestell NR eingeschlagen, sieht aber irgendwie nicht werksmäßig aus und ist schlecht zu lesen. Habe ich eine Change diesen Wagen irgendwie zuzulassen? mfg Ronny
- detlevloell
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 24.09.2010
Re: Vorstellung und Frage
Moin, die Original Fahrgestellnummern sind üblicherweise unregelmäßig eingeschlagen und häufig schlecht zu lesen Wenn Du sie lesbar machen kannst, dann findest Du in den Fahrgestellnummerlisten Angaben zum Baujahr. Wenn Du einen Kaufvertrag hast (Eigentumsnachweis), kannst Du den Brief als nicht vorhanden melden. Das Kraftfahrtbundesamt stellt Dir nach Wartefrist (üblich 4 Wochen) einen neuen aus. Gruss Detlev
- Registrierungsdatum: 18.05.2010
Re: Vorstellung und Frage
So wie Ronny das beschrieben hat, funktioniert das normalerweise. Es sei denn, Du wohnst in München mit München-Stadt als zuständiger Zulassungsstelle. Da kannst Du alles vergessen, was anderswo normal ist. Ich habe leidvolle Erfahrungen mit einem 2CV (aus Frankreich ohne Papiere), einem Saab Sonett (aus USA ohne Papiere) und einer MZ (aus der DDR ohne Papiere). DanCit
- Registrierungsdatum: 21.06.2010
Re: Vorstellung und Frage
Hallo Ronny, eigentlich gar kein Problem, du brauchst normalerweise nicht mal einen Kaufvertrag, denn die Fahrgestellnummer wird von den Behörden sowieso bei der Zulassung heute online mit dem Zentralregister daraufhin abgeglichen, ob die Nummer als geklaut gemeldet ist. Ich stelle dir nächste Woch hier mal ein was du noch so brauchst: Homologation usw. Bis dann, Ferdi
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
Die Zulassung ist kein Problem, wenn das Fz. in D zugelassen war. Beim KBA Flensburg werden die Fz.-Papiere verlustig gemeldet und neue beantragt. KBA veröffentlich Ausschreibung für 4 Wochen, erfolgt in der Zeit kein Einspruch, werden die Papiere neu erstellt. Eigentumsnachweis bei anderem Vorbesitzer zur Zulassung erforderlich. Schwieriger ist die Zulassung von Fahrzeugen aus dem Ausland. Dafür wird benötigt Kaufvertrag, Einfuhr-/Zollbescheinigung und für das StVA u. U. ein Musterbrief eines vergleichbaren Fahrzeugs. Dass Straßenverkehrsämter so zickig sind, liegt an der Arroganz, gepaart mit Dummheit und Selbstverherrlichung vieler Bediensteten. Das belegt die regional oft kaum glaubliche unterschiedliche Großzügigkeit oder Erbsenzählerei. Ich habe ein Wankelmotorrad (Hercules) aus Canada nach Deutschland (zurück) eingeführt. Das StVA hat 260 ccm Hubraum eingetragen. Wankelmotoren haben aber keinen Hubraum, sondern Brennkammern. Deswegen werden solche Fahrzeuge grundsätzlich nach Gewicht versteuert. Eingetragen wird in den Zulassungspapieren beim Hubraum daher nichts. Das hat das örtliche StVA trotz Vorlage eines Musterbriefes nicht akzeptiert sondern bestand auf Hubraum. Man wollte mich wegen des Motors zum TüV schicken, die stellvertretende Leiterin belehrte mich, dass Wankelmotoren halt nur einen kleinen Hubraum hätten. Ich habe den Steuerbescheid mit Hubraum nicht bezahlt. Das ganze endete vor Gericht. Und exakt die gleiche Stellvertreterin saß in der Bank neben mir, nickte lächelnd alles ab, alles kein Problem, ja selbstverständlich ist Gewichtsbesteuerung möglich und richtig. Ich weiß, wenn man sich mit Behörden anlegt, wird der Schikaneparagraph angewendet. Dennoch muß man sich nicht alles gefallen lassen.
Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- Registrierungsdatum: 19.03.2014
Re: Vorstellung und Frage
Hallo, ich freue mich sehr über eure Antworten, zum einem weil ihr euch drum bemüht Auskunft zu geben und erst recht weil fast alle Antworten darauf hinauslaufen das eine Zulassung möglich ist! @detlevloell Danke für die Bestätigung das die Nummer so "dilettantisch" von werk aussieht. @Dancit Da bin ich aber mal froh nicht in München zu wohnen! @Ferdi Vielen lieben Dank das wäre super. So wie es aussieht werde ich den Wagen in ca 2 Wochen übernehmen. Wäre toll wenn ich bis dahin wüsste auf was ich achten muss. (Eidesstattliche Versicherung, Kaufvertrag vom jetzigen Besitzer oder ähnliches) @Frings Was heißt schwieriger mit Fahrzeugen aus dem Ausland? Aus Übersee? Weil dieser TA wohl noch nie in D zugelassen war und wohl schon vor den 80ern nicht mehr in F zugelassen war. mfg Ronald
- MartinWerner
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 19.05.2010
Re: Vorstellung und Frage
hallo Ronny, Du hast einen 11CV, der angemeldet werden soll. Es gibt beim CVC Listen mit Fahrgestellnummern und den zugehörigen Baujahren. Du kannst nun beim KBA nachfragen, ob das Fahrzeug als gestohlen gemeldet ist. Danach bekommst Du hoffentlich eine Unbedenklichkeitsbestätigung. Mit dieser und einer Kopie eines Fahrzeugscheines kannst Du bei einer Prüfstelle die Vollbabnahme und einen neuen Brief beantragen. Das geht ein bischen hin und her, solltest auf jeden Fall zuerst mal fragen. Danach ist die Zulassung kein Problem mehr. Es gibt auch genaue Regeln, wie Du mit dem Fahrzeug ohne Zulassung zur Prüfstelle fahren kannst. Ansonsten rate ich Dir, genau auf die Vollständigkeit aller Teile vor dem Kauf zu achten. Es werden immer wieder angemeldete Fahrzeuge - zwar mit Mängeln - aber durchaus zu vertretbaren Preisen angeboten. Gruß Martin
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Vorstellung und Frage
Ich kann auch nur noch einmal anfügen: Nimm Dich in Acht vor zerlegten Fahrzeugen. Ich schreibe aus Erfahrung. Die Mühen (und Kosten), die man aufbringt, die zig fehlenden Kleinteile aufzutreiben (und zu bezahlen) stehen in keinem Verhältnis zu dem Mehrpreis eines vollständigen/unzerlegten Fahrzeuges. Bei solchen Restaurierungswracks erfolgten die Zerlegen und evt.uelle Vorarbeiten meist unsachgemäß, was die ganze Sache noch schwieriger macht. Ich übernahm meine Traction zerlegt, gestrahlt und geschweißt: Scheiben und Lampen wurden vorm Strahlen nur abgeklebt und waren beschädigt/zerstört. Der Strahldruck war viel zu hoch, dadurch sind die Bleche verformt und beulen: nach 20 Jahren beginnt der Lack über den dicken Spachtelschichten zu reißen. Es war totaler Unfug, aber ich war jung und willig. Und es war und ist ein BN Rdmodell.
- Jörg Vowe
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Vorstellung und Frage
Moin Ronny, klar, ein restauriertes Fahrzeug (mit Segen eines Sachverständigen) ist immer die preislich günstigere Anschaffung. Der Restaurierungsspaß bleibt jedoch aus. Man sollte aber sein Fähigkeiten beim Restaurieren nicht überschätzen, oft bleiben solche angefangenen Fahrzeuge jahrelang liegen und werden letztendlich verkauft. In meinem Falle hatte ich großes Glück, einen Wagen aus Tunesien zu bekommen, der völlig ungeschweißt und ohne Durchrostungen war. Hier brauchte ich "nur" zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen. Der Zeitrahmen von einem Jahr war überschaubar und die Gesamtkosten auch. Also, je nach Fähigkeiten, Geld und Ausdauer sollte man sich sein Fahrzeug aussuchen. Auch bereits restaurierte Objekte haben immer noch irgend welche Mängel, die zu beheben sind. Viel Freude mit Deiner hoffentlich richtigen WAhl. Grüße aus dem sonnigen Hamburg
- Registrierungsdatum: 19.03.2014
Re: Vorstellung und Frage
Hallo, nun muss ich nochmal etwas nachdenken.... Aber ich glaube das ich nicht so schnell wieder einen bezahlbaren 11er Familia finden werde... Der Wagen liegt nicht gerade in allen Einzelteilen vor sondern er ist halbwegs zusammengebaut aber nicht ganz und Teile fehlen eben. Vorne rechts am Ende des Schwellers ist eine Durchrostung, sonst sieht der Boden ganz gut aus. Ist das nicht schon viel wert? Ich bedanke mich für eure Ratschläge. Was kann man für einen solchen Wagen bezahlen wenn man davon ausgeht das man neben viel Zeit noch etwa 5000Euro an Ersatz und Fehlteilen investieren muss? (Und keine Papiere!) mfg Ronny
- Registrierungsdatum: 08.04.2012
Re: Vorstellung und Frage
Hallo Ronny, ich habe vor ziemlich genau einem Jahr eine Familiale, Bj. 56, zugelassen und der Weg bis zu diesem Punkt war ähnlich wie Deiner, wenn auch nicht mit so vielen Unwägbarkeiten gepflastert. Gerne kann ich einige Erfahrungen teilen, allerdings glaube ich sprengt das den Rahmen des Forums. Wenn Du Interesse hast schick' mir eine Mail: sepp(at)klement.com - dann können wir gerne mal telefonieren. Viele Grüße, Sepp
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
Was spricht denn dagegen, den Verlauf hier im Forum weiterhin abzuhandeln? Alle profitieren davon! <<<Vorne rechts am Ende des Schwellers ist eine Durchrostung, sonst sieht der Boden ganz gut aus. Ist das nicht schon viel wert?>>> Genau das sah bei meinem auch nur pockig aus ...
Post's Anhänge Fritz (72).jpg 333.65 kb, 246 Downloads seit 2014-03-26 Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
... nach dem Öffnen des Schwellers stellte sich nicht nur die A-Säule als Morsch heraus ...
Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
14 Antwort von W. Frings 26.03.2014 13:10 Zuletzt bearbeitet von W. Frings (26.03.2014 13:23)
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
... auch der Boden war an den Rändern zum Innenschweller rostgeschwächt ...
Post's Anhänge Fritz (83).jpg 344.74 kb, 239 Downloads seit 2014-03-26 Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
... je tiefen man schweißte, um so mehr Vorbesitzerkaschierungen kamen unter Spachtel, Blindnieten und Montageschaum zum Vorschein ...
Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
... aus erhofften 5000 und geplanten 12000 wurde eine Vollrestauration, die die Gesamtkosten deutlich jenseits des Faktors 10 trieben ...
Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
... danach begann der "Klein"kram des fahrenden Betzriebs.
Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- Registrierungsdatum: 19.03.2014
Re: Vorstellung und Frage
Hallo Sepp, Danke für das Angebot, ich melde mich bei Dir! @Frings Ja,ich bin nicht naiv, mir ist schon klar das der eine oder andere Rattenschwanz nachkommt... Du hast bei deinem Wagen wohl auch wirklich alles perfekt gemacht... das ist zwar letztendlich auch mein Ziel, aber vorher soll der Wagen schon mal fahren und angemeldet sein, dann können gerne immer mal wieder Jahre der Stilllegung und Restaurierung folgen um irgendwas zu erneuern.... Das soll allerdings nicht heissen das ich mit einem Montageschäumten vernietetem Wagen herumfahren will. Aber wenn du von 12000 (Euro?) und dann von der Verzehnfachung dessen sprichst übertreibst du doch etwas.. oder ??
- Registrierungsdatum: 21.06.2010
Re: Vorstellung und Frage
Hallo Ronny, wie versprochen hier meine Info zur Zulassung. Das Ganze ist mit Verlaub nach meinen eigenen Erfahrungen heute doch deutlich einfacher, als einige „Vorredner“ hier geschrieben haben: Du brauchst nämlich überhaupt keinen Kaufvertrag, keine Einfuhr- oder Zollbescheinigung, keinen Musterbrief, keine KBA-Unbedenklichkeitsbescheinigung und es ist auch wurscht, ob das Fahrzeug im Ausland oder im Inland zugelassen war. Die Sache läuft folgendermaßen: Der erste Akt der Zulassung ist die Fahrt zum TÜV (mit roter Nr.) und hierzu brauchst du außer einem fertig restaurierten Auto nur folgende zwei Dinge: 1. Die Homologation für deinen Familiale. Diese muss den Fahrgestellnummernkreis beinhalten, zu dem deine Fahrgestellnummer gehört. Leider nützt dir meine Homologation nichts, denn ich habe einen BN. Die passende Homologation für den Familiale bekommst du sicher bei Schäfer oder Cajkowski oder von einem anderen Familiale-Fahrer hier aus dem Forum. Aus der Fahrgestellnummer ergibt sich dann auch das Baujahr, welches der TÜV dann als das Datum der Erstzulassung ansetzt, da du ja keine alten Zulassungspapiere besitzt. 2. Da deine Karosse kein Typenschild hat, musst du dieses nachfertigen lassen und am Fahrzeug einnieten. Vielleicht können Schäfer / Cajkowski noch alte Leerschilder besorgen, auf denen man Typ und Fgst.-Nr. einschlagen kann. Der zweite Akt ist dann der Gang zur Zulassungsstelle, wo die neuen Fahrzeugpapiere erstellt werden und das Kennzeichen zugeteilt wird. Dazu braucht es dann: 1. TÜV-Bescheinigung der Hauptprüfung (incl. Geräuschwert!) 2. TÜV-Bescheinigung der Oldtimerprüfung fürs H-Kennzeichen 3. TÜV-Bescheinigung der technischen Fahrzeugdaten zur Erstellung von Kfz-Brief und Schein 4. Versicherungsbescheinigung und Personalausweis. Ich glaube, all die oben beschriebenen Horrorgeschichten aus Bayern und anderswo gehören inzwischen der Vergangenheit an und sind nicht mehr aktuell. TÜV und Behörden sind m.E. heute in aller Regel sehr oldtimerfreundlich. Die technische Restauration und Vervollständigung deines Fahrzeuges ist sicher das größere und langwierigere Problem. Für Ersatzteilkosten würde ich eher das Doppelte ansetzten, falls du nicht eine ergiebige Gebrauchtteilequelle hast. Trotzdem viel Erfolg und Spaß dabei, es lohnt sich! Gruß, Ferdi
- Volker E
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 05.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
Hallo Ronny, Werner hat mit seinen Bildern deutlich gezeigt, wie es aussehen kann, wenn man einmal genauer hinschaut. Ich habe einen 11 BN gekauft und dachte mir, da ist ja kaum etwas zu machen, da komme ich schnell zum fahren. Laut Vorbesitzer waren nur die Bremsen fest und der Motor sollte schwer anspringen. Also zuerst die Bremsen und den Motor vorgenommen. Die Bremsen waren schnell gemacht. Der Motor hatte gar keine Kompression, nachdem er geöffnet war stand fest, er muss komplett überholt werden, was dann auch gemacht wurde. Dann ging es an die Karosserie, da waren ein paar kleine Roststellen. Das Ende vom Lied war, es sah genauso aus wie bei Werner. Ich bin jetzt seit über einem Jahr am restaurieren und hoffe, dass ich in diesem Jahr noch zum fahren komme. Ich kann daher nur raten, genau hinzuschauen bei einem in Frage kommenden Fahrzeug. Gruß Volker
21 Antwort von Die Veteranenscheune 27.03.2014 20:43 Zuletzt bearbeitet von Die Veteranenscheune (27.03.2014 20:44)
- Die Veteranenscheune
- Mitglied
- Offline
- Herkunft: 21755 Laumühlen
- Registrierungsdatum: 08.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
Hi Ronny, Zulassung ist ja schom beschrieben worden. Wo steht denn das Objekt der begierde ? Falls in der Nähe kann ich ja mal einen Blick drauf werfen ! Grüße Torsten
Post's Anhänge P1000011.JPG 439.5 kb, 248 Downloads seit 2014-03-27
22 Antwort von W. Frings 27.03.2014 22:11 Zuletzt bearbeitet von W. Frings (27.03.2014 22:37)
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
Tja, Volker schreibt <<<Laut Vorbesitzer waren nur die Bremsen fest >>> Klingeling: Bei unserer Probefahrt meinte der nicht unpfiffige Verkäufer zu der schlechten Bremswirkung "das liegt an den umweltfreundlichen Bremsbelägen und ist normal". Alle vier Bremsen waren abgeritten bis auf die Nieten und schwammen in Achslagerfett und Bremsölbrei ... Ein typisches Beispiel. Von vielen.
Post's Anhänge Fritz (39).JPG 224.62 kb, 225 Downloads seit 2014-03-27 Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- W. Frings
- Mitglied
- Offline
- Registrierungsdatum: 09.12.2010
Re: Vorstellung und Frage
N'Abend Ronald. Du schreibst <<<Aber wenn du von 12000 (Euro?) und dann von der Verzehnfachung dessen sprichst übertreibst du doch etwas.. oder ??>>> Das Zehnfache bezog sich auf die blauäugige Fünftausend-Euro-Hoffnung. Ich führe von Anfang an bei allen meinen restaurierten Fahrzeugen genau Buch. Beim Traction liege ich derzeit bei 57.000. Dazu gehört aber noch folgende Information: Alles, wirklich alles was anfiel, wurde nur perfekt gemacht. Kein Rotstift, keine Billigteile, kein Flickwerk; Kompromisse nur da, wo sie unumgänglich waren. Alles so perfekt und authentisch wie möglich. Meine Fahrleistung in 6 Jahren 45.000 km. Die aufgelaufene Summe beinhaltet auch die reichlichen Folgereparaturen. Motor, Getriebe, Achsbruch. Das Auto war ein verpfuschter Pechcitroen. Aber ich würde es wieder so machen; es ist ein wunderschönes Gefühl im Po und im Herzen, den Motor grummeln, das Getriebe etwas heulen zu hören und dabei zu wissen, dass all dieses Verhätscheln letztendlich dieses schöne Stolzseindürfen ergibt.
Post's Anhänge P1020896.JPG 367.64 kb, 239 Downloads seit 2014-03-27 Technische Grüße vom Aachener Rand, Werner
- Registrierungsdatum: 21.06.2010
Re: Vorstellung und Frage
Hallo zusammen, ich denke, um nicht jeden gleich zu entmutigen, sollte man Werners Erfahrungen etwas relativieren. Denn das ist doch wohl mit 57.000 € ein ziemlicher Ausreißer nach oben und ein Extremfall von Verpfuschung gewesen. Beispielsweise habe ich für meine Traction-Totalrestaurierung (Motor, Achsen, Elektrik, Karosse, Innenraum, Lack) Kosten von unter 12.000 € gehabt und laut Olditax-Gutachten die Zustandsnote 1 erzielt. Allerdings war auch an der Karosse nichts zu schweißen, und ich habe bis auf die Endlackierung alles selbst gemacht und mir viel Zeit genommen. Jeder Fall ist eben anders, und deshalb sollte man sich das Objekt der Begierde ganz genau anschauen am besten zusammen mit einer kundigen Begleitung. Ferdi
- Registrierungsdatum: 06.06.2013
Re: Vorstellung und Frage
Ja, das ist so. Jeder Fall ist anders. Ich habe meine 54er BN ziemlich genau vor einem Jahr gekauft, in gutem Zustand, frisch ab MFK. An der hinteren linken Türe gibt es unten einige Blasen und der Auspuff war hinüber. Dafür hab ich den Verkäufer noch etwas runtergehandelt. Seither folgende Reparaturen gehabt: - Anlasser kaputt - Stossdämper hinüber - Auspuff ersetzt - beide Antriebswellen ersetzt (kaum war die rechte ersetzt, gab die linke den Geist auf) - Bremsen vorne revidiert - Batterie ersetzt In nächster Zeit stehen an: - undichter Kühler reparieren? ersetzen? - Tank hat einen Riss, zum Glück im oberen Drittel - Kabelbaum ersetzen, weil noch der Originale, aber z.T. dilettantisch verbastelt. Bis jetzt an Reparaturen aufgewendet CHF 11'000 zusätzlich zum Kaufpreis. Und der war ja auch nicht günstig, da immerhin vor Kurzem Motor revidiert wurde. Ja, das Oldtimerhobby ist nicht billig. Jürg
Beiträge [ 1 bis 25 von 58 ]
Seiten 1 2 3 Nächste
Sie anmelden oder registrieren um eine Antwort zu verfassen
|