1 Thema von Jürgen (Ost)

  • Jürgen (Ost)
  • Mitglied
  • Offline
  • Registrierungsdatum: 21.05.2010

Thema: Triangelwelle

Liebe Tractionisten

Hier eine Speziaistenfrage: die Triangelwelle für den oberen Tragarm ist bekanntlich in Bronzebuchsen gelagert. Wie kriege ich heraus ob die Dinger noch brauchbar sind, bzw. welches Spiel dürfen die noch haben ?

Bin gespannt
Grüße

Jürgen

2 Antwort von Pepe Zuletzt bearbeitet von Pepe (29.04.2021 22:49)

  • Pepe
  • Mitglied
  • Offline
  • Registrierungsdatum: 04.06.2010

Re: Triangelwelle

Ganz pragmatisch: Wenn es trotz Schmieren wieder schnell anfängt zu klappern ist es zuviel. Test: Hand auf Triangel und Welle halten und einen Helfer/in die Lenkung schunkeln lassen. Auch im entlasteten Zustand testen. Im guten/neuen Zustand sollte kein bis minimales Spiel spürbar sein.

Um die Achsgeomnetrie und damit das Fahrverhalten negativ zu beeinflussen muss das Spiel schon sehr groß sein. Da haben die Silentbuchsen auch im Neuzustand mehr Bewegung.

3 Antwort von Jörg Vowe

  • Jörg Vowe
  • Mitglied
  • Offline
  • Registrierungsdatum: 25.05.2010

Re: Triangelwelle

Moin,
habe meine gerade gewechselt. Bloß nicht auf Gummilager wechseln, die machen nach spätestens 10 Jahren schlapp. Die Bronzebuchsen halten bei regelmäßigen abschmieren, wieder 60 Jahre. Ausbau geht am besten, wenn der Triangel von der Radaufhängung gelöst wird. Die Muttern links und rechts an der Welle sind mit Blechen gesichert, kann man wieder verwenden. Vor dem Ausbau, Detailfotos machen , um die Einbauposition zu dokumentieren. Die Bronzelager ausdrücken (Mit einer Presse geht es am Besten) Die Lager müssen immer neu und nach dem Eindrücken in den Triangel genau ausgefräßt werden. (auch wenn der Triangel mit Buchsen neu ist). Nach dem Einbau habe ich die Position des Triangels noch mit einem Lot genau eingestellt.
Geht alles leichter, wenn der Kotflügel demontiert ist. Bevor Du zerlegst, versuche die Geräusche mit einem dicken Weißfett zu mindern, dann kannst Du die Arbeiten für den Winter aufheben.
Grüße aus dem trüben Hamburg