Maut für Oldtimer

Hallo

Wir in Österreich werden da schon lange viel mehr zur Kassa gebeten. Maut 80 Euro.
Aber erst die motorbezogene Steuer die ist saftig. Für eine Auto mit 70 kw bezahlt man 342,24 Euro im Jahr plus Oldtimerzuschlag von 20% weil der keinen Katalysator hat, somit 410,69.
Naja wenn man dann das Kennzeichen hinterlegt für die Winterszeit von Nov. bis März dann bleiben immer noch 239,60 Euro an Steuer zu bezahlen. Wir zahlen somit das 4fache nur an Steuer für
einen Oldtimer mit 70 Kw. Nach oben wird es empfindlich teuer ohne Höchstgrenze. 150kw kosten 1211,33 Euro ohne Hinterlegung des Kennzeichens.

Also Deutschland ist ein Eldorado für Oldtimer außerdem ist bei euch der TÜV wesentlich einfach als bei uns.

Also nicht Jammer, nur wundern warum wir Österreich uns nicht aufregen.

lg Thomas

Da wollen wir doch mal gelassen bleiben. Diese bayerische Schwachsinns-, Neid- und Stammtischmaut wird wird die Wahl nicht überleben.
Im übrigen ist der Ansatz typisch für das Regieren in Deutschland. Als die LKW-Maut erfunden wurde, wurde das aufwendigen Verfahren mit den Schilderbrücken etc. damit begründet, das System sei jederzeit erweiterbar für andere Teilnehmer, z.B. PKW. Damit wurde auf Betreiben der Industrielobby ein einfaches Verfahren wie z.B. die Go-Box in Österreich vom Tisch gewischt. Ergebnis: Man streitet sich heute noch mit Toll Collect über Milliardenbeträge.
Maut ist in Ordnung und evt. sogar gerechtfertigt, wenn sie entfernungsabhängig und evtl. noch nach anderen Kriterien erhoben wird. So wie in einigen anderen europäischen Ländern.
Das, was sich die CSU ausgedacht und durch die Regierung (Frau Merkel: "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben") gebracht hat, ist typisch deutscher Schwachsinn. Warten wir die Wahl ab.

Dass wir nur noch 60 EUR bezahlen, wenn wir die Autobahn nicht benutzen, wage ich zu bezweifeln. Ich habe das angedachte System so verstanden, dass man grundsätzlich die normale KFZ steuer bezahlt, aber eine Autobahnmaut nur im Zahlungsfalle abgezogen wird.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine streckenbezogene Autobahnmaut oder grundsätzliche streckenbezogene Besteuerung. Am fairsten vlt. über die Mineralölsteuer. Es ist ja abartig, dass ein Linksspurbeansprucher und -stresser mit 30.000 km/a und Neuwagen den niedrigsten Steuersatz bekommt.

Meinen Traction fahre ich leider nicht viel, es sind nicht selten 1500 km im Jahr und in der restlichen Zeit beanspruche ich nicht einmal Parkraum. Dafür ist unser Steuersatz eigentlich eine Unverschämtheit.

Für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge muss die Pkw-Maut gezahlt werden, wenn man Autobahnen oder Bundesstraßen benutzt. Die Maut entfällt, wenn verbindlich nachgewiesen werden kann, dass man diese beiden Straßentypen immer meidet. (Fahrtenbuch, ...)

Ich hätte kein Problem mit der Maut, auch wenn sie zusätzlich, extra bezahlt werden müsste. Anfang Oktober mit dem 11er nach Lyon gefahren und über 60,- Euro an Maut bezahlt ...

http://www.autobild.de/artikel/infrastr … 16625.html

Was ist mit Oldtimerkennzeichen?
Oldtimer müssen zwar den Höchstsatz von 130 Euro pro Jahr bezahlen. Allerdings werden die 130 Euro mit der Kfz-Steuer von 191 Euro verrechnet. Das BMVI begründet das damit, das Oldtimer "typischerweise hohe Schadstoffemissionen" haben und normalerweise Bundesfernstraßen "uneingeschränkt" nutzen können. Unter Verweis auf §2 Abs. I Nr.1 des Gesetzentwurfs erklärt das Bundesverkehrsministerium zudem, dass Autos mit roten 07-Kennzeichen mautfrei fahren.

Aber jetzt will ja erstmal Österreich (und die Niederlande?) vor dem EuGH Klage einreichen. Es kann sich also noch ein bisschen hinziehen...

MfG Roger H. aus S.

Danke für die Aufklärung und den Link, darin habe ich aber nichts gefunden wie ich meine Einkäufe tätige ohne eine Bundesstrasse zu benützen, wenn du mir das noch irgendo aus dem Internet rausfinden könntest wäre ich dankbar, erspart mir danach doch einiges an Maut...

Winterarbeit, werde 3 St. bauen, eine auf 6 Volt und 2 auf 12 Volt.

LG