Kühlwassertemperatur Regeln, hier meine Lösung! (Seite 3 von 4)

@Wolfgang Fritz

Was soll das?
Willst du hier jedem mal zeigen was für ein (zugegeben, sehr, sehr schönes) Armaturenbrett du hast?!

Was hat das mit meinem 55er Wagen zu tun?
Solch ein Armaturenbrett (von 1937?) in meinem Auto wäre alles andere als Original, vom mittigen Tacho, den anderen Knöpfen und Hebel bis zur Farbe.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Hier nochmal der Vergleich, Heizungsschalter und Parklichtschalter sind bei meinem Baujahr Original.
Die Zusatzinstrumente sind da drin um vorhandene Löcher zu stopfen, da finde ich mal noch schönere.

Bitte mein Vergleichsbild ansehen und dann sag mir einer das durch Einbau der "Thermoanlage" (saublödes Wort) hier was verschandelt wurde!

Werde mich in Zukunft zurückhalten mein Gebastel hier  zu veröffentlichen.

Gruß Ronald

Moin moin, ihr Hitzköpfe
Ja, Wolfgang, ich gebe Dir Recht. Mir gefällt der originale Oldi auch besser. Aber man kann die "Verbesserungen" auch versteckt einbauen. Da muss so ein riesiges Instrument nicht im Armaturenbrett eingefräßt werden. Meine habe ich (Kühlwassertemperatur + Öldruck) mit Jägerinstrumenten untergebaut. (Foto liefere ich nach) Ich denke , dass die meisten ähnliche Kontrollinstrumente verbaut haben. Das war sogar Zeitgemäß. Aber darauf kam es mir gar nicht bei meiner Antwort an. Ich denke, dass jeder Beitrag sachlicher Art eine Bereicherung für dieses Forum ist. Dem einen gefällt es, dem  anderen nicht. Wenn ich aber Beiträge negativire mit persönlicher Kritik, dem Schreiber gegenüber, so traut sich niemand mehr seine persönliche Auffassung hier niederzulegen und das wäre doch Schade. Also , macht Euch nicht gegenseitig kaputt.
Grüß0e aus dem kalten Norden

Hallo zusammen,

hier gehts ja wieder ab. Auch ich würde nie auf den Gedanken kommen VDO Instrumente in unsere Oldtimer einzubauen. Schon gar nicht Unterdruckmesser - sorry. Braucht kein Mensch und kein Oldtimer. Ein erfahrener Oldtimerbesitzer "hört" und "fühlt" wenn es seinem Schätzchen "nicht gut" geht. Dazu braucht es keine "Thermoanlage" & Co.

Habe Wolfgang letzes Jahr persönlich und seine Arbeit kennengelernt. Hab die meisten E-Teile die er hier im forum angeboten hat abgekauft (nochmals Danke) Ich denke er wollte nur zum Ausdruck bringen, das Original besser, schöner und am Ende auch noch billiger ist. Denkt auch mal an den evtl. Verkauf eures Schätzchen. Da zahlt sich "original" und "unverbastelt" aus.

Ich finde jeder soll machen was er will, aber nichts anders!!.

Wäre interessant wieviele KM ihr mit euren Originalen so im Jahr fährt, wenn ich eine Runde um den Chiemsee zum Kaffeetrinken fahre brauche ich auch keine Anzeige.

Wenn ich aber aufs Roßfeld, mit 20% Steigung rauf fahre und vor mir die Autos fast stehen bleiben weil sie ihre Smartphone raus halten zum fotografieren, das Kühlwasser an die 100 ° steht, bin ich schon froh wenn ich meinen elektrischen Ventilator zuschalten kann und er wieder auf 85° geht, zudem oben angekommen steht er nach dem Abstellen wieder auf 100°, seit sich aber der Ventilator bei 95° selber einschaltet und kühlt ist ruhe, das bestätigt auch zugleich das ich eine Temperaturanzeige habe.
Zudem fahren wir im Jahr ca. 4-6 tausend Kilometer, manchmal mit Wohnwagen, abnehmbare AH, selber gebaut und TÜV eingetragen, Österreich, Ungarn, Slowakei und ins bergige Tirol, da möchte ich meine Einbauten, sowie Radio mit Verkehrsfunk, bei Fahrten von 7-9 Std. nicht missen.
  Wenn sich jetzt bei einigen der Magen umdreht, ich will es so und wir sind stolz auf unseren Oldie. ☺

Moin Kontrolleure,
hier nun ein Foto meiner Konstruktion, mit Messgeräten, wie die meisten in ihren Autos haben. Nicht unbedingt schön, aber zweckmäßig. Ein Auffräsen des Armaturnbrettes habe ich nie in Erwägung gezogen. Viele Grüße aus dem kalten Norden

Ich verstehe Ronny so, dass er vorhandene Löcher gestopft hat - und das zunächst mit unschönen aber zuverlässigen VDO Instrumenten. Alles rückbaubar, kein Problem. Es ist halt schwierig zeitgenössische UND zuverlässige Messinstrumente zu bekommen. Die Retro-Kapillar-Thermo Anzeige und das Öldruckmanometer, dass in den vergangenen Jahren verkauft wurden (ich glaube auf dem letzten Foto gesichtet) sind da schon ein Kompromiss-wobei meine Thermoanzeige mittlerweile 13°C zu wenig anzeigt. In meiner DS habe ich halb im Fussraum versteckt eine -buuuuh!- Digitalanzeige für die Temperatur. Damit bin ich dem Fehlerteufel auf die Spur gekommen, weil die Anzeige sensibel und spontan reagiert. Ich fänd es toll, eine kleine unauffällige Digitalanzeige in das dafür vorgesehene Feld des Kombininstrumentes einzubauen (statt des sehr ungenauen Analoginstruments). Bei der DS würd es sogar kaum auffallen. Wenn das mal keiner schlimm findet ;-)

@ Pepe: DANKE!! Du hast es als einziger genau gelesen!

Statt das hier Vorschläge kommen mit was ich die Löcher besser stopfen kann (Panzerzündspule?, Lenkradschloss? schöne Instrumente?) , häufen sich hier die Aussagen wie Scheiße das alles aussieht.

Toll.

Aber da ich die Löcher nicht gemacht habe prallt das alles an mir ab.

Das eine kleine Loch mit dem originalen Knebel für die "Thermoanlage" bereue ich jedenfalls nicht!

Nochmal Glück gehabt, war bei meinem "Motor" ähnlich!
Sonst sehe ich es wie die vielen anderen hier: "weniger ist mehr und schöner".

Als alter Tractionist hört man wo es klemmt. Würd mich mal interessieren wie lange die Leute hier im Forum ihre TA schon fahren und wie alt sie sind?

Ich fang mal an, bin 68 Jahre jung. Meinen 15er habe ich seit 1980, das 7er seit 1994. Beide ohne "Schnickschnack" und reichlich unterwegs. Gesamt km bei beiden um die 300.00km.

Gruß
Werner

Nachtrag:
Was die Löcher angeht - ZUSCHWEISSEN und neu lackieren.
Was die "Thermoanlage" angeht: Hoffentlich bleibt sie dicht.

Moin Jungens.
meinen Traction habe ich 1990 auf einem Hamburger Schrottplatz gekauft. Er kam direkt aus Marokko, war innen fürchterlich verschlissen, aber top im Blech, keine Schweißarbeiten nötig.
Da ich schon viele Jahre vorher diverse 11 CV//15CV restauriert habe, stand der Entschluss, diesen zu kaufen fest. Nach 1 jähriger Restauration (den Wagen bis zur letzten Schraube zerlegt) sind wir nun schon viele Jahre auf der Straße. Von Dänemark bis Süditalien, von Belgien bis nach Tschechien, ist er ein treuer Begleiter. Auch jetzt mit Familie muss er in der Sommerzeit als Alltagsauto herhalten. Ob zur Arbeit, oder zum Einkaufen, immer springt er freudig an. Die Wartungskosten und Ersatzteile halten sich im Rahmen und sind deutlich günstiger, als bei seinen neueren Gefährten. Die letzten großen Rechnungen waren letztes Jahr: ein Satz neuer Reifen mit Schläuchen. Jetzt wird es wieder wärmer und ich glaube er wartet schon ungeduldig auf seine Wiederzulassung.
Grüße aus dem mittlerweile wieder wärmeren Hamburg

Hallo

11BN 1979 während des Urlaubs in Bordeaux gekauft. Auf eigenen Rädern nach Hause gefahren (an der Grenze Probleme mit dem Zoll). In den ersten Jahren als unser einziges Fahrzeug im Sommer wie im Winter gefahren. Karosse bis heute ungeschweißter Originalzustand. Perfo Block 1984 gegen einen ID19 Block mit 11D Kopf getauscht.
Weiterhin seit ein paar Jahren eine DS23 Pallas (die zickt aber rum).
Ebenfalls seit ein paar Jahren eine BMW R50/2. Seitdem ich die Elektrik erneuert habe läuft das Ding richtig gut.

Gruß Robert

Der Pendelanlasser ist im Grund die Lichtmaschine, die mit Batteriestrom versorgt wird und damit zum Drehen gebracht wird. Der Pendelstart dreht bis kurz vorm OT um dann, zusammen mit der zuvor aufgebrachten Kompressionsleistung, in Richtung UT zu wechseln.

Mit neuem Schwung gehts dann wieder in Richtung OT bis der Motor anspringt. Also ein Pendeln zwischen den OT und dem UT.

Peinlich wird`s  nur, wenn der Motor „rückwärts“ läuft. Hört man aber normalerweise, nach ein paar mal … losfahren ...

Ersatzteile (Bosch) bekommt man nicht mehr, Eigenleistung ist bei Reparaturen angesagt.

Auf die schnelle gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=sA9Yh_upkE8

... nochmal ausgegraben, das schöne Thema:

-Ronny: CHAPEAU! Gut überlegt, gut umgesetzt! Und beim Lesen habe ich mich schon gefragt, wie Du so ein schwergängiges Kugelhuhn "frisiert" hast. Sackstark, einfach heißlaufen lassen in der Bohrmaschine! :o)

So ähnlich habe ich das auch gebastelt, mit einer alten Vergaserdrosselklappe in einem Stück Kupferrohr. Per Zug von innen bedienbar. Funktioniert super, die idealen 80° C kann ich so fast immer halten.

Mal was Grundsätzliches zur Motorüberwachung. Gibt ja nicht nur Autos. Allgemein üblich sind 3 Kontrollen: Drehzahl (alternativ Tacho), Öldruck (Mano oder Kontrollampe) und Kühlwassertemperatur (alternativ Öltemperatur).

(Ladekontrolle usw. dienen ja nicht unmittelbar der Motorüberwachung)

Entsprechend habe ich schon bald nach dem Kauf 1991 eine Öldruckkontrolle und das schöne, stilkonforme Kapillarthermometer von Jaeger eingebaut. Denn: Wenn so ein "alter, echter, erfahrener" Tractionist "spürt" (wie auch immer), daß der Motor kocht, kann die  ZK-Dichtung schon im Eimer sein...

Und aus eigener Erfahrung: Ein unbeleuchtetes Öldruckmanometer nützt nachts gar nix. Hohlschraube der Steigleitung zum ZK hatte sich gelöst, nach 50 km Autobahn war alles Öl weg. Der deutliche Leistungs/Drehzahlabfall und der perverse Gestank machten mir dann auch so deutlich, was Sache war. Tja- zum Glück nur die Pleuellager. Ein Lämpchen im Mano wäre deutlich billiger gekommen. Tagsüber hätte mich das Mano rechtzeitig warnen können.

Salut  Rolf