Hallo Rallek,
die miese Qualität der angebotenen Dichtungen kann ich nur bestätigen: Allesamt unbrauchbar und ihr Geld nicht wert.
Die erwähnte Dichtung aus der Schweiz kann ich funktional zwar nicht bewerten, aber sie ist mit ca. 60,- Euro unverschämt teuer.
Daher bin ich selbst zur Tat geschritten und habe mit wenig Geld und etwas Eigenleistung folgende 100%ig dichte Lösung gefunden:
Für die untere, karosserieseitige Dichtungsrinne muss man sich die Dichtung selbst zurecht schnitzen, denn der Formschluss der gekauften Dichtungen ist wie gesagt katastrophal. Dazu verwendet man geschlossenzelligen Neopren-Schaumstoff, der in z.B. in Bastelläden, Wassersportzubehör u.a. als Meterware erhältlich ist. Das Material MUSS geschlossenzellig (also nicht offenzellig) sein, damit es sich nicht mit Wasser vollsaugt und zum Rostnest wird.
Die Dichtung sollte die Rinne weitgehend ausfüllen, also dick genug sein, und möglichst formgenau passen, eine etwas mühsame, aber lohnende Fummelarbeit. Die Dichtung wird dann z.B. mit Patex o.ä. eingeklebt.
Der entscheidende Trick besteht nun darin, zusätzlich in die Lüftungsklappe von unten eine weitere Dichtung einzukleben, und zwar TESAMOLL P-Profil. Gibt’s in weiß und braun und lässt sich mit wasserfestem Filzstift auch schwarz färben. Selbst bei heftigstem Sturzregen ist damit meine Lüftungsklappe absolut dicht.
Die erwähnte TESA-Dichtung wirkt übrigens auch Wunder als zusätzliche Türabdichtung, siehe Foto.
Viel Erfolg
Ferdi