___HeliCoils sitzen nicht so fest und kommen bei oft benutzten Gewinden gerne mit raus.
>>>Richtig montiert, drehen sich die HeliCoil Gewindewendeln weder tiefer hinein, noch kommen sie mit heraus. Diese Gewindeeinsätze sind Buchsen immer vorzuziehen.
Vorsicht vor Billigprodukten, das äußere Gewinde ist bei HeliCoil und auch bei ReCoil ein spezielles, selbsthemmendes Spezialgewindeprofil ("Diamantschliff); bei manchen Nachahmungen hingegen ein übliches.
___Mit dem Gewindeschneider schneidet man direkt in das bestehende Restgewinde.
>>>Das ist zumindest für Kerzengewinde kein kleiner Mist, weil die starren Büchsen nicht formschlüssig im "neuen Fleisch" anliegen. Dadurch ergibt sich nicht nur eine unnötig verminderte Festigkeit, sondern eine thermische Blockade.
___Anschließend kommt die Buchse rein. Soll von alleine halten, aber wenn Du auf Nummer sicher gehen willst nimmste eine temperaturbeständige Schraubensicherung
>>>Nein! Dieser eh' nutzlose Brei vermindert anschließend erheblich die Wärmeableitung von der Kerze zum Block!
___Was die Späne angeht: Kolben ganz nach unten, Brennraum von unten beginnend mit Rasierschaum (nur den guten cremigen stabilen) auffülen, Gewindeschneider einfetten. Späne bleiben am Gewindeschneider kleben. Falls doch etwas reinfällt, bleibt es im Rasierschaum kleben und wird beim Drehen des Motors herausgedrückt.
>>>Anschließend klebt der Spänebrei oben im Brennraum! Richtig ist so eine Reparatur nur machbar, wenn der Kopf demontiert ist. Alles andere ist Pfusch.
Hinweis: Je nach Montageart und -verlauf, ist es möglich, dass der thermische Übergang von der Zündkerze zum Zylinderkopf beeinträchtigt ist. Dies ist nach dem Ausbüchsen anhand der Kerzenbilder zu kontrollieren, gegebenenfalls einen Wärmewert höher einsetzen.
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner