Thema: Kupferwurm -gundsätzliche Fragen -
hallo liebe Schraubergemeinde, vor wenigen Jahren hatte ich den Kabelbaum im Vorderwagern erneuert. Neulich hat mich ein 11CV Fahrer darauf aufmerksam gemacht, dass an meinem Fahrzeug beim Hupen die Abblendlichter angehen.
Nun habe ich heute mal schnell alles demontiert. Da in dem Kombischalter kaum Kontakte der beiden Hupen mit dem Abblendlicht in Berührung kommen, kann ich mir den Zusammenhang nicht erklären. Eine Vermutung liegt darin, dass vielleicht in einer der beiden Hupen die ich einzeln überprüft habe, ein Kurzschluß ist und ein Fehlerstrom seinen Weg findet. Jedenfalls funktioniert eine Hupe nicht. Da alle Kabel neu sind, schließe ich zunächst auch mal scheuernde Kabel, die sich vereinigt haben, aus. Die beiden Kabel der Hupen abgeklemmt und drücken des Hebels passiert dann auch nichts. Also, das Licht bleibt dunkel.
Nun habe ich im Eifer den Lichtschalter (Kombischalter) komplett zerlegt. Beim Zusammenbau habe ich nun 2 Möglichkeiten, diesen wieder zusammen zu bauen. Und zwar jeweils um 180 Grad verdreht. Demzufolge liegen die Kontakte auf dem umlaufenden Messingring unterschiedlich an.
Kann mir jemand von Euch mitteilen, wie das Element eingebaut werden soll. Je nach Einbau gibt es zwei Drehrichtungen: 1. man kann in Richtung Armaturenbrett -also nach vorne - drehen, oder 2. man dreht zum Fahrer hin - also Rückwärts - . Beim genauen Betrachten scheint mir die 2. Version logisch, da hier der Zuleitungskontakt zunächst nicht auf dem Messing, sondern auf dem Bakelit steht. Bei der 1. Variation übrigens auch. Aber bei Version 2 schleifen die Kontakte nicht über die Naht, welche zwangsweise am Ende des Messingringes vorhanden ist.
Der Praxistest an einem befreundeten Fahrzeug sagt allerdings, dass der Hebel in Richtung Armaturenbrett gedreht werden soll und für das Fernlicht (was hier nicht zur Diskussion steht) nach vorne geschoben werden muß. Über einen regen Zuspruch würde ich mich freuen. Ich muß das Auto bis zum Feiertag wieder am Laufen haben. Grüße aus Bingen am Rhein, Martin Werner