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Beiträge [ 17 ]
- Roger H. aus S.
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- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Thema: Zylinderkopfdichtung
Hallo, wenn ich eine neue Zylinderkopfdichtung in einen Perfo-Motor einbaue, mach ich das mit oder besser ohne zusätzlicher Dichtmasse? Es grüßt Roger H. aus S.
- Registrierungsdatum: 15.05.2010
- Jörg Vowe
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Auf jeden Fall den Zylinderkopf planen lassen und neue Zylinderkopfschrauben verwenden. Optimal wäre auch eine gleichzeitige Erneuerung der Papierdichtungen der Naßlaufbuchsen. Sollte sich beim Abheben des Kopfes eine Laufbuchse mitgelöst haben, so kann diese Dichtung später durchlässig sein.
- Registrierungsdatum: 18.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Zylinderkopf planschleifen (bzw prüfen mit Haarlineal ) ist auf jeden Fall richtig. Neue Kopfschrauben sind nur bei Dehnschrauben unbedingt erforderlich. Bei der Demontage alle Schrauben herausnehmen,bis auf eine in der Mitte. Diese nur ca 2 Umdrehhungen lösen und dann den Zylinderkopf um diese Schraube drehen.Jetzt die letzte Schraube herausnehmen und den Zyl.kopf abnehmen. So kann es nicht passieren das eine Laufbüchse mit angehoben wird.Viel Erfolg Gruß Edwin Umstädter
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Ich kann empfehlen, die Gewinde der Bolzen nachzuschneiden und neue, gleiche Muttern zu verwenden. Das und ein guter Drehmimentschlüssel garantieren ein gleichmäßiges Anziehen des Kopfes. Ich hatte mit einem Sammelsurium an verschiedenen Muttern (waren halt die originalen) immer wieder Dichtungsprobleme. Wenn man den unteren Teil des längeren Gewindeschaftes nachschneidet, der Teil unterhalb der Mutter, der dem maximalen Zug ausgesetzt ist, wird man feststellen, ob der Bolzen gedehnt ist. Dann bleibt nämlich nicht viel vom Gewinde über. Ich habe diese Bolzen ersetzt und neue Muttern und Scheiben mit einer hohen Festigkeit (10.9) verwendet. Die Gewinde und Auflageflächen der Mutter mit MOS2-Fett versehen. Dadurch streuen die Reibungswerte der der13 Muttern weniger, als bei trockenem Gewinde. Die Zugkraft erhöht sich jedoch etwas, was ich für vertretbar halte. Ich baue die Dichtung immer trocken ein. Dann klebt sie auch nicht. Die Dichtung einzuölen ist einer der wenigen Empfehlungen aus dem HAndbuch die ich nicht ins Jetzt übertragen würde, da ich vermute, dass sich das Dichtungsmterial geändert hat. Das heutige Material ist vergleichhbar mit Dichtungen für andere Fahrzeuge, und dort lautet die Empfehlung: trocken. Mit der Überhöhung weißt Du Bescheid?
- Roger H. aus S.
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- Registrierungsdatum: 15.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich werd dann beim Einsetzen auf die Dichtmasse verzichten. MfG Roger H. aus S.
- Registrierungsdatum: 24.12.2011
Re: Zylinderkopfdichtung
Hallo Freunde, nach gut 20 Jahren Stillstand und diversen Applikationen läuft der Motor von meinem 11er nun wieder auf Anhieb, aber er produziert doch eine mächtig Öl-duftende Abgaswolke. Ich erwäge daher ernsthaft, dem Verbrennungsvorgang in Zylindern weiter auf den Grund zu gehen (Kolbenringe/Abstreifringe, die ich einfach mit etwas Kraft wieder in Bewegung gebracht hatte). Wenn ich denn dafür den Zylinderkopf abmontiere: muss ich für den anschließenden Wiederzusammenbau auf jeden Fall eine neue Dichtung haben???
- Registrierungsdatum: 14.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Moin, im Prinzip ja. Stellt sich die Frage ob Du eine neue wirklich gute Dichtung bekommst. Mit nachgefertigten hatte ich in der Vergangenheit so meine Problem, so dass ich schon mal eine alte ZK-Dichtung wiederverwendet habe (hielt aber nicht lange). Das Beste ist du suchst dir ne NOS (bald ist Lipsheim, da könntest du fündig werden). Grüsse Thom
- Registrierungsdatum: 24.12.2011
Re: Zylinderkopfdichtung
Hallo Trax, danke für deinen Hinweis. Da hast du mir jetzt so richtig Mut gemacht. Ich bestelle mir 'ne neue Dichtung und lege mir dann später die Karten, welche ich wieder einbaue.... ABER: wo wir gerade schon bei dem Thema Alt gegen Neu sind: was ist denn so die Meinung zu den Zugbolzen? Da gibt es ja auch Leute, die der Meinung sind, dass die auch ausgetaucht werden müssen (?!?). Ich meine zu erinnern, dass mein Motor vor vielen Jahren schon mal auseinander war und er hat damals definitiv keine neuen Bolzen bekommen (mit Drehmoment anziehen und gut!)
- Jörg Vowe
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Moin Ihr Kopflosen, ich habe 1991 meinen Motor überholt und dabei eine m. E. sehr gute Kopfdichtung der Firma "meilor" (Bestellnr: 435118P) für ID 19 - DS 19 eingebaut. Paßt sehr gut und läuft bis heute ohne Mängel. Grüße aus dem sehr sonnigen Hamburg
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
kai schrieb:Hallo Trax, danke für deinen Hinweis. Da hast du mir jetzt so richtig Mut gemacht. Ich bestelle mir 'ne neue Dichtung und lege mir dann später die Karten, welche ich wieder einbaue.... ABER: wo wir gerade schon bei dem Thema Alt gegen Neu sind: was ist denn so die Meinung zu den Zugbolzen? Da gibt es ja auch Leute, die der Meinung sind, dass die auch ausgetaucht werden müssen (?!?). Ich meine zu erinnern, dass mein Motor vor vielen Jahren schon mal auseinander war und er hat damals definitiv keine neuen Bolzen bekommen (mit Drehmoment anziehen und gut!)
Siehe meinen Beitrag vom 27.09.2010
- Registrierungsdatum: 24.12.2011
Re: Zylinderkopfdichtung
Hallo Pepe, besten Dank für deinen Hinweis! Ich hatte deinen Beitrag durchaus gelesen, aber berücksichtige bitte, dass ich blutiger Amateur bin. Derhmomentsschlüssel ist ja noch ok aber mit dem Gewindeschneider auf meinen alten Motorblock losgehen traue ich mich offen gestanden nicht. Ich bin relativ sicher, dass die jetzigen Muttern noch gut fassen aber ich habe mal irgendwas von gedehnten one-way-Muttern gehört die bei erneutem Einbau abreißen (kann ich mir bei einem so alten Motor eigentlich nicht recht vorstellen, aber Fragen ist im Zweifel besser. Am liebsten würde ich das gute stück einfach zusammenlassen, so wie es ist, aber die Öltropfen auf den Zündkerzen, die ich nach kurzem Leerlauf gefunden habe, geben mir eben doch zu denken... Besen Dank und liebe Grüße. Kai
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Du sollst ja auch nicht im Block rumschneiden, sondern Stehbolzen verwenden und wenn bereits vorhandenen diese nachschneiden und mit neuen Muttern 10.8 und Unterlegscheiben verwenden. Wenn Din Motor lange stand und nun vielleicht die Kolbenringe gebrochen sind, dann tu Dir den Gefallen und nutze noch die letzten Sommertage bei schonender Fahrweise. Das geht lange gut. Alles andere läuft auf eine Motorüberholung hinaus.
- Jörg Vowe
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Moin Kai, vielleicht kannst Du die Kolbenringe noch lösen. Lasse das Motoröl ab und fülle Dieselkraftstoff in den Block und durch die Zündkerzenöffnungen in die Laufbuchsen. Zündung abklemmen, Kerzen draußenlassen. Das Ganze ein bis zwei Tage stehen lassen. Dann den Motor mehrmals durchdrehen. Danach den ganzen Schmotter ablassen. Unbedingt prüfen, ob die Zylinder auch geleert sind, sonst mit Spritze und Schlauch leersaugen. Motoröl auffüllen und Motor lange durchdrehen, dann wieder Zündanlage anschließen. Vielleicht läuft er wieder besser. Ist aber nur ein billiger Versuch. Grüße aus Hamburg
- Registrierungsdatum: 24.12.2011
Re: Zylinderkopfdichtung
Hallo Jürgen, Vielen Damk für den Hinweis. Das klingt nach einer guten Idee. Vielleicht kannst du mir mal deine Telefonnummer auf meine E-Mail Adresse kpo@gno.de posten. Dann könnte ich vielleicht noch die ein- oder andere Frage los werden. Bestrn Dank und Gruß Kai
- Jörg Vowe
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- Registrierungsdatum: 25.05.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Moin Kai, falls Du mich meinst, ich heiße Jörg. Mit dem posten komme ich nicht klar, hier meine mail adresse:joerg.vowe@t-online.de Grüße aus dem schwülen Hamburg
- Registrierungsdatum: 04.06.2010
Re: Zylinderkopfdichtung
Wenn man mit Diesel den ganzen aus dem Motor löst, sollte man anschließend die Ölwanne abnehmen und ebenjene reinigen. Sonst zieht man sich den ganzen Mist mit den ersten Umdrehungen durch alle Lager.
Beiträge [ 17 ]
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