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Thema: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Hallo miteinander,

ich habe mich immer geärgert, dass die Benzinleitungen im Motorraum so umständlich und unschön mit Bogenrohren und Knickfedern ums Eck liegen.

Grund ist, weil die Benzinpumpe von vorne nach hinten fördert. Somit muß die Leitung vom Tank im 180° Bogen umgelenkt vorne an der Pumpe angeschlossen werden und die Leitung zum Vergaser 180 ° von hinten nach vorne umgeleitet werden.

Das ist unlogisch und schlecht. Denn dadurch ergeben sich deutlich längere Benzinleitungen mit den Nachteilen der Knickgefahr, erhöhtem Strömungwiderstand und verstärkter Gasblasenbildung.

Daher habe ich die Pumprichtung umgedreht, nun geht es von der Tankleitung über den großen Filter direkt in die Pumpe und vorne von der Pumpe im weiten Bogen direkt zum Vergaser.

Heinz Scheuer berichtete mir dazu heute, dass es bei seinem Traktion ebenso ist, also Förderrichtung zum Heck hin.

Möglicherweise sind diese nachgefertigten Pumpen nicht für den 11 CV gedacht? Denn ich denke, dass werkseitig die Flußrichtung nach vorne ging?

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Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Inzwischen sieht das hier ganz anders aus.

Durch die geänderte Durchflußrichtung lässt sich nun mehr als 1/3 m Kraftstoff(um)leitung einsparen; anschaulich zeigt dies der Vergleich der beiden Bilder.

Das hat den Vorteil einer besseren Förderung der Pumpe und vor allem einer deutlich verminderten Gefahr von Dampfblasenbildung.
. . .

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Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

. . . Der großvolumige Markenfilter begünstigt durch den seitlichen Ausgang die Montage  . . .

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Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

. . .
und weil mir das unschöne Plastikflair nicht gefiel, wurde der Filter in der schweren Gußform der damaligen Zeit montiert.

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Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Hallo Werner,
welche Artikel- oder Bestellnummer hat dieser Mann-Filter und das Gehäuse?
Gruß, Ferdi

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Hallo Filter-Fans,
die Benzinpumpe hat in Fahrtrichtung vorn ihren Eingang, dann Motorseitig einen Benzinfilter (unter einer Glaskuppel mit einem Schraubbügel gehalten) und daneben den senkrechten Ausgang nach oben. Meinen nicht mehr guten Glasbehälter habe ich durch ein Alu-Drehteil ersetzt. Der darin befindliche Filter, ein kaputtes Drahtsieb, wurde entfernt und durch ein großvolumiges Durchgangsfiter vor der Benzinpumpe ersetzt. Mit dieser Konfiguration fahre ich seit  30 Jahren und habe noch nie Probleme gehabt, auch keine Dampfblasen im Benzin bei knuffigen Temperaturen in Italien.

Viele Grüße Ulrich

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7 Zuletzt bearbeitet von Spitzkühler (08.03.2013 18:40)

Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Eine kleine Ergänzung habe ich aber noch :)

Damals hat man extra die Benzinleitung im großen Bogen verlegt um Motorschwingungen ausgleichen zu können. Deshalb hat man in Kupferleitungen Spiralen eingebaut  und / oder die Leitungen in Bögen verlegt. Dies sollte verhindern, dass die Leitungen brechen. Diese Bögen und Spiralen sind später durch benzinfeste Gummischläuche, die auch heute noch nicht auf dem direkten Wege verlegt sind, ersetzt worden.

Nun beobachtet mal einen 11er Motor beim Anlassen und ihr werdet sehen welche Bewegunge ich meine... Wenn man nun versucht einen solchen Motor durch verkürzte Leitungen an die Kette zu legen wird man früher oder später mit Schwingungsrissen - und brüchen zu tun bekommen.

Gruß
Ulrich

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

<<<welche Artikel- oder Bestellnummer hat dieser Mann-Filter und das Gehäuse?>>>

Tach Ferdi,

der Filter ist ein MANN WK 42/11. (Auslaufartikel, aber noch reichlich Restbestände aufspürbar.)

Achtung, der gerne als Ersatz angebotene WK 42/12 hat nur 7 mm Anschlüsse!

(Dass eine Steigleitung unten vom Kupferrohr bis zum Filtereingang immer per Schlauch mit reichlich S-Schlag verlegt wird, war doch auch ohne Extraerwähnung klar, oder?)

Das schöne "Gußgehäuse" besteht aus silbernem Hammerschlaglack aus der Sprybüchse.

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Hallo Filter-Fans,

"Dass eine Steigleitung unten vom Kupferrohr bis zum Filtereingang immer per Schlauch mit reichlich S-Schlag verlegt wird, war doch auch ohne Extraerwähnung klar, oder?"

Nee, überhaupt nicht, denn das Foto im Eingangsbeitrag zeigt ganz kurze Schlauchverbindungen zwischen Benzinleitung vom Tank und Benzinpumpe am Motor. Da können keine Vibrationen oder Schaukelbewegungen ausgeglichen werden, klar oder nicht?
Die Steigleitung zum Vergaser kann fest als Rohrleitung mit kurzen Schläuchen verlegt werden, da sie die Motorbewegungen mit macht. Da gibt es nichts zu entschütteln.

"Das schöne "Gußgehäuse" besteht aus silbernem Hammerschlaglack aus der Sprybüchse."

Ein schweres Gussgehäuse freihängend zwischen zwei Gummischläuchen ist weder schön noch richtig, außerdem verhindert der aufgebrachte Lack die Kontrolle des Filters. Also verbesserungswürdig.

Beste Bastlergrüße  Ulrich

10 Zuletzt bearbeitet von W. Frings (10.03.2013 13:29)

Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Beitrag von mir gelöscht, war zu persönlich.

Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Guten Tag,

ich erkläre das für Dich nochmal extra.  !!!!


Du schreibst:
___Du hast nicht richtig gekuckt, denn das Foto im Eingangsbereich zeigt ganz klar 3 kurze Schlauchverbindungen zwischen Tankleitung und Benzinpumpe. Nämlich die erste zwischen Kupferleitung und Filtereingang für die horizontale Achse, zwischen Filterausgang und dem Kupferrohrbogen nochmals zwei Schlauchverbindungen zum Ausgleich der Vertikalachse. So werden sogar große Amplituden von >40 mm vollständig ausgeglichen. 
____
Da wird garnichts ausgeglichen, da werden nur die kurzen Schläuche vergewaltigt! Ganz klar! Ich habe das schon richtig gesehent!
____
Die Steigleitung zum Vergaser kann fest als Rohrleitung mit kurzen Schläuchen verlegt werden, da sie die Motorbewegungen mit macht. Da gibt es nichts zu entschütteln.

Du schreibst:
___Macht ja auch keiner.

Wozu dann der große Bogen mit Spirale? Der hat so, durch sein Materialgewicht, ganz schöne Eigenschwingungen!

Du schreibst:
___Das hast Du nicht richtig gelesen oder falsch verstanden. Zudem kennst Du den beschriebenen Filter nicht. Der WK 42 wiegt etwa 55 Gramm. (Mit dem beschriebenen Hammerschlaglack 56 Gramm). Das Gehäuse ist ab Werk milchtrüb.

Das ist ja toll. Mit solchen Aussagen tritts Du Dir selber ans Schienenbein. Ob 55 oder 56 Gramm, ob voll mit Benzin oder leer, ist völlig schnuppe. Ob WK42 oder 08/15, ob milchtrüb oder nicht,--- ein lackiertes Filter verhindert die Kontrolle, auch wenn sie, durch die nicht ganz freie Sicht dieses Filtermaterials, nicht zu 100 % möglich ist sieht man doch den Verschmutzungsgrad!

Du schreibst:
Obwohl ich weiß, dass Du - wie Du selbst geschrieben hattest - nichts mehr dazuzulernen brauchst, habe ich Dir das nun nochmals ganz genau erklärt. Gerne.

DANKE! Aber von Dir möchte ich garnichts lernen. Ich glaube, auch ohne Dich ganz gut zurecht zu kommen.

Schade nur für die Kameraden, die Deine Beiträge für das Gelbe vom Ei halten.

Du schreibst:
Natürlich auch, um bei den anderen Mitlesern eventuelle Verwirrung durch schlecht recherchierte Ergänzungen zu verhindern.

Die Verwirrung heißt Werner Frings, Du schreibst oft ganz nützliche Sachen, aber eben auch oft genug für Laien unbrauchbare und manchmal falsche Sachverhalte. Es ist nicht immer gut, wenn ein Sachverhalt mit Fachlatein garniert unbrauchbar wird, oder oft genug überflüssig ist.

Auf gute Zusammenarbeit

Ulrich

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

...hab da noch einer Ergänzung zu deinem Filter...

Der Filter wurde, wenn ich das so richtig verstanden habe (?), lackiert um aus dem Plastikding ein Gussteil zu machen, welches "richtiger" aussehen soll. Damit es aber wie ein Gussteil aussieht, muss es eben auch wie ein Gussteil befetigt werden und nicht wie ein Fliegengewicht-Plastikfilter....
Wenn dann sollte schon richtig gemogelt werden :)

So das dazu....

Auch wenn das Filtergehäuse milichig ist, sieht man sehr gut ob sich etwas im Filter befindet. Bei deinem Filter ist eine reine Sichtprüfung nicht mehr möglich. Zur Kontrolle muss also die Leitung oder der Filter zerlegt werden.

So, da ich mich aber nicht nur mit dem TA beschäftige, kenne ich solche Filter im Gussgehäuse durchaus aus dem Fahrzeugbau. Richtig befestigt dienen sie dort im Nutzfahrzeugbereich...  Krupp, Faun, MAN, ....

Gruß
Ulrich

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Tach Ulrich,

Du schreibst (u. A.)

<<<Der Filter wurde, wenn ich das so richtig verstanden habe (?), lackiert um aus dem Plastikding ein Gussteil zu machen, welches "richtiger" aussehen soll.>>>

___Ja genau, deswegen der Hammerschlaglack. Plastik, noch dazu vergilbendes, sieht grausig aus.

<<<Damit es aber wie ein Gussteil aussieht, muss es eben auch wie ein Gussteil befetigt werden und nicht wie ein Fliegengewicht-Plastikfilter.... >>>

___Daher habe ich dafür Benzinschlauch mit Drahtgeflecht-Ummantelung genommen.

<<<Auch wenn das Filtergehäuse milichig ist, sieht man sehr gut ob sich etwas im Filter befindet. >>>

___Ich denke, eine richtige Sichtkontrolle ist nicht möglich. Das angehängte Foto zeigt den zuvor benutzten, doppelt so großen Feinfilter vom Alfa Romeo 164. Der sieht optisch noch gut aus. Ist aber, wie sich nach dem Öffnen der Faltung zeigte, zu 1/3 bereits richtig zu. Denn all der Freinkram von allmählich aufgeweichten Rückständen setzt die Micronic-Poren zu. Das, was man außen an Grobkorn sieht, ist sekundär.

<<<Bei deinem Filter ist eine reine Sichtprüfung nicht mehr möglich. Zur Kontrolle muss also die Leitung oder der Filter zerlegt werden. >>>

___Ich erneuere den Filter alle 10.000 km. Wegen technischer Neugierde kucke ich dann natürlich schon rein, ob es sich gelohnt hat.

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Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Moin Werner,

ein Filter mit einem Gussgehäuse in der Größe ist im Normalfall mit zwei Schellen befestigt. Dann wäre es zwar für den TA immer noch falsch, würde aber richtiger aussehen wenn es um die Befestigung geht. Man bedenke was ein Gussgehäuse in der Größe wiegen würde.... Sowas hängt nicht frei in einem Schlauch.

Bei Bedarf fotografiere ich gerne die Filter meines Borgward LKW!

Ölfingergruß
Stephan

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Kann man das nicht beenden, sowas habe ich das letztemal erlebt, als ich noch sagen mußte, bitte Kindergartentante darf ich austreten....

Es kann doch jeder machen wie er Lust hat, ob das Hammerschlag lackiert wurde, wenn es einem gefällt oder in seine Reifen etwas Milch reingibt, ist doch jedem seine Sache und wenn jemanden was nicht gefällt, so registriere man es und setze sich still in sein Kämmerlein und denke nach, wie bin ich gescheit.
Es kann doch jeder machen was er will, aber nichts anders.

Gruß Viktor

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Auf bildern in den alten betriebsanleitungen sieht man das die flussrichtung ab werk so war wie es Frings missfällt.
Wenn er dies anders macht weil es ihm sympatischer ist, ist es doch gut - finde ich. Ist doch sein persönliches fahrzeug
und keine seele beteiligt sich an seinem aufwand das gute stück zu erhalten.
Wenn er einen guten tip zum weitergeben hat finde ich das gut.

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Gebe dir recht, dazu ist nichts mehr hinzu zu fügen. So ist es .

Gruß Viktor

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Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Oder man verzichtet einfach mal, den Kommentar vom Kommentar zu kommentieren !Ansonsten die schöne Titelmelodie aus dem
Film " never ending story " ........
Beste Grüße
Dieter

19 Zuletzt bearbeitet von Spitzkühler (11.03.2013 11:42)

Re: Durchflußrichtung Benzinpumpe

Hallo 11er-Fans,
ihr habt ja recht, wenn ihr auf euer Recht zur Selbstbestimmung von eurem Eigentum pocht, doch muss man nicht immer zu das Rad neu erfinden. Noch darf man vergessen, dass so ein Auto mal technisch abgenommen ausgeliefert wurde. Also man an dem guten Stück eigentlich nichts verändern darf.
Siehe auch Beitrag vom Herrn Eberli weiter oben! Es geht bei seinem Beitrag nicht nur um Antriebswellen und Bremsen, sondern um das ganze Fahrzeug und die doch sehr oft äußerst mangelhaften Modifikationen und unqualifizierten Arbeiten am Auto.
Ich muss sehr oft doch leider feststellen, das viele Oldtimer-Besitzer sich ein altes Auto oder Motorrad zulegen und dann meinen, sie können sich da mit Umbauten beschäftigen.
Das ist für sie nicht gut und für andere auch nicht.
Außerdem müsste so etwas wieder abgenommen werden.
Das passiert aber im Regelfall nicht.
Also pflegt eure Fahrzeuge im Originalzustand und lasst sie so, wie sie auf die Straße gekommen sind.
Gerade der 11er ist mit der Ersatzteilversorgung gut versorgt.

Viel Spaß beim Hegen und Pflegen

Ulrich