Heutzutage gründet die Ölsortenbindung in der Spezialisierung der Schmierstoffe. Das betrifft im Kfz beispielsweise vermehrt Getriebeöle. Der Fahrzeughersteller benötigt für eine bestimmte Technik ein speziell darauf abgestimmtes Öl. Der Schmierstoffhersteller entwickelt ein solches Spezialöl für genau diesen Anwendungsfall. Die Kosten dafür nebst Freigabe liegen bei mehreren 100.000 €uro, die ausschließlich der Ölhersteller tragen muß.
Im Gegenzug verpflichtet sich der Fahrzeughersteller, diesen Schmierstoff für die Erstbefüllung einzusetzen; dessen markengebundene Servicewerkstätten sind ebenfalls verpflichtet, dieses Öl einzusetzen.
Vielleicht war das auch damals schon so ähnlich. -
Stutzig macht mich beim Tractionmotor , dass diese geprägten Öleinfülldeckel recht selten sind. Wenn mit Schmierstoffbindung, dann müßte diese einen bestimmten Serienabschnitt betreffen, dann hätten aber alle diesbezüglichen Fahrzeuge solch einen Deckel.
Merkwürdig ist zudem, dass es - wie bei Harald - auch Deckel ohne Öltypangabe gab. Denn nur mit beispielsweise "Mobiloil" ist keinerlei Spezifizierung vorgegeben. -
Noch eine Frage: Ich sehe, dass an dem Deckel von Harald die Schriftzüge dunkelrot hintergelegt sind. Weiß jemand, ob das damals so üblich war? Also nicht blank?
Technische Grüße vom Aachener Rand,
Werner