Blechstärke Tür Außen

Moin Michael,
es gibt doch jede Menge vorgefertigte Bleche bei diversen Händlern zu kaufen. Als ich vor vielen Jahren die ersten Modelle restauriert habe, und es keine Bleche gab, habe ich das normale 0,4 mm Blech dafür verwendet. Ersetzt man nur die Ecken, was bei durchrosteten Ecken ausreicht, so habe ich das 1 mm starke Blech verwendet, aber auf die innere Blechlage in der Ecke verzichtet. Die Außenkanten schön umgelegt und direkt mit dem Innentürblech verschweißt. (Vermeidet später evtl. Wassereinschlüsse). Ganze Türblätter einzusetzen ist nicht so einfach, weil bei falschem Einschweißen ein starker Verzug entsteht und man hinterher einen sogenannten "Frosch" im Türblatt hat. Soviel Spachtel kann man gar nicht kaufen, um soetwas auszugleichen. Sieht später auch arg gepfuscht aus.
Grüße aus Hamburg

Hallo Jörg,

das Reparaturblech ist mein Plan B.
Ich würde das Reparaturblech dann wahrscheinlich unter der Zierleiste ansetzen. Die Naht also unter der Leiste.

Plan A ist, dass ich ein Blech für die unteren 10cm der Türhaut anfertige und den inneren Teil flicke, wenn es die Substanz hergibt. Verschweißen werde ich mit WIG und dann Verzinnen.
Mit WIG ist der Wärmeeintrag gering und wenn ich es langsam angehe (Abkühlung zwischendurch) bleibt vielleicht der Frosch wo er hingehört.

Abhängig vom Zustand nach dem Einsatz der dicken Zopfbürste lasse ich die Tür drin oder nehme sie ab und mach sie wieder dran bevor ich die Haut festmache.

Mal sehen...

Gruß

Michael

Hallo Jörg,

...deshalb ja auch der Plan A.
Bei WIG kann man meiner Meinung nach auch oft auf das Absetzen verzichten. Die Vorbereitungszeit steigt halt ordentlich dabei, weil man möglichst spaltfrei ansetzen muss.
Aber man hat dann einen potentiellen Rostherd weniger.

Ich denke nächste Woche rotiert erstmal die fiese Zopfbürste.
Anschließend werde ich nochmal in mich gehen bevor ich loslege.

Gruß

Michael

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